21. Juli: Rotax Max Clubsport in Belleben.
Nach der langen Sommerpause und Absage zweier Meisterschaftsläufe durch eine Verletzung, musste Gregor sich erstmal wieder eingewöhnen, um schnell Kart zu fahren. Dazu reiste er bereits am Donnerstag den 18. Juli nach Belleben zum vierten Rennen der RMC Clubsport Serie.
An den drei Trainingstagen erarbeitete er sich ein optimales Setup für die sonntäglichen Rennen.
Bereits in der Qualifikation zahlte sich die fleißige Arbeit aus und Gregor stellte sein Tony Kart auf den sechsten Startplatz. Im ersten Rennen fuhr er bis auf Platz drei vor, leider stimmte eine winzig kleine Einstellung des Vergasers nicht mit dem Reglement überein. Der Fehler wurde wohl bei den vielen Trainingsläufen eingebaut. Somit wurde er disqualifiziert und musste im zweiten Rennen vom letzten Startplatz aus starten.
Das wiederum spornte ihn noch mehr an und er zeigte ein lupenreines zweites Rennen. Gregor überholte – sage und schreibe – sieben Fahrer. Er fuhr bis auf Platz 7 vor und war sehr zufrieden mit dem Wiedereinstieg nach der Pause.
25. August: Norddeutscher ADAC Kart Cup in Mülsen.
Austragungsort war die neue Kart-Rennstrecke Arena E in Mülsen bei Zwickau. Bereits vier Wochen zuvor war Gregor einer der ersten Rennfahrer, die auf Deutschlands modernster Strecke fahren durften. Der Betreiber hatte eingeladen, um den Rennbetrieb zu testen. Alle Beteiligten waren begeistert von dieser Anlage. Am folgenden Wochenende wurde die Arena E dann erst offiziell eröffnet.
Das erste offizielle Rennen mit 130 Starten wurde bei bestem Sommerwetter ausgetragen. Der Lauf zum OAKC und NAKC bescherte dem Veranstalter ein volles Haus. Gregor war wieder guter Dinge und trainierte fleißig, um das Kart optimal vorzubereiten. Im Zeittraining fuhr er auf Platz 5 und ließ somit weiter 5 Fahrer hinter sich. Allerdings beschädigte er sein Chassis so sehr, dass es etwas krumm war und auch so für die Rennen blieb. Das war sicher kein Vorteil.
Im ersten Rennen kämpfte Gregor bis zur letzten Runde um den dritten Platz, aber in der vorletzten Kurve, fuhr er bedingt durch das beschädigte Chassis etwas von der Ideallinie und wurde als vierter abgewinkt. Im zweiten Rennen konnte Gregor seinen vierten Startplatz verteidigen und fuhr wieder als vierter über die Ziellinie. Damit holte er in der Tageswertung den dritten Platz und stand endlich mal wieder auf dem Podium.
1. September: Rotax Max Clubsport in Wittgenborn.
Auf dem Vogelsberg Ring im Spessart hatte Gregor bereits in der ersten Jahreshälfte einige Runden gedreht und somit keine Eingewöhnungsschwierigkeiten mit der anspruchsvollen Strecke. Zum fünften Lauf der RMC Clubsport Serie musste er sein Reserve Chassis einsetzen, da in einer Woche keine Reparatur des krummen Tony Kart möglich war.
Im Zeittraining knüpfte Gregor an seine Leistung von Belleben an und stellte das Kart auf dem siebten Startplatz. Nach dem ersten Rennstart fiel er nach einer Kollision auf den letzten Platz zurück. Nach zwei Runden war er bis auf Platz zehn vorgefahren, doch seine schnelle Fahrt wurde durch eine kleine Unaufmerksamkeit gebremst. Er verlor das Kart und beschädigte die Spurstange.
Im zweiten Rennen startete Gregor von Platz 11 und fuhr diesmal fehlerfrei bis auf Platz sieben nach vorne. Alles in allen ein aufregendes Wochenende, wobei Gregor viel dazu gelernt und Erfahrung gesammelt hat.